Über 40 Jahre hat sich Hermine Rüfer für die eine grüne, friedliche und weltoffene Wedemark engagiert! Über die Anti-Atomkraftbewegung und die damit verbundene Bürgerbewegung BUW (Bürgerbewegung Wedemark) war sie zur Politik gekommen. Mit Infoständen und Altpapiersammlungen fing alles an. Eine hochspezialisierte Abfall- und Wertstoffsammlung gab es damals noch nicht.
Mit der Eichenfällung für die Ortsdurchfahrt Bissendorf 1976 zeigte sich Rüfers aktivistisches Potential. Doch nach Planfeststellungsverfahren eingeleiteter Protest kann keine Wirksamkeit mehr entwickeln. So wurde klar, wer solche Maßnahmen verhindern will, muss politisch mit entscheiden. Protest im Großen gegen Atomkraft und im Aktivität im Kleinen zur Rettung von Bäumen in der Wedemark wurden zu einer wichtigen Aufgabe für sie. Doch erst 1986 reichten die Stimmen aus für "grüne" Plätze im Rat der Wedemark. Hermine Rüfer war von Anfang an dabei und kann auf 30 Jahre Ratsmitgliedschaft zurück blicken.
Unzählige große und kleine Projekte für den Umwelt- und Naturschutz hat sie in dieser Zeiit initiiert und unterstützt.
Doch sie hat sich auch sehr sozial engagiert. Bereits in den 90ern hat sie sich sehr für die damaligen Flüchtlinge eingesetzt, so dass es neben den notwendigen Sozialleitungen auch Unterstützung und Beratung durch Sozialarbeit geben muss. Aber sie hat sich auch selbst viel gekümmert und geholfen, wo es ging.
Auch die Lernpaten sind durch ihr Engagement in der Wedemark gegründet worden und sind heute eine wichtige Institution zur Unterstützung von Kindern, die ein Hilfe beim Lernen brauchen, sei es bei den Hausaufgaben, beim Lesen oder Rechnen. Eine Hilfe, die aus den Schulen der Wedemark nicht mehr weg zu denken ist.
Der OV der Wedemark bedankt sich bei Hermine Rüfer die lange aktive und bewegende Zeit und ihr unablässiges Engagement!