Die Erarbeitung eines Verkehrskonzeptes für die Gemeinde Wedemark wird zur Zeit mit Beratungen in den Ortsräten fortgesetzt. Dabei geht es um Einzelmaßnahmen, die die Verwaltung vorgeschlagen hat.
„Die Erhebung des beauftragten Büros SHP Ingenieure hat gezeigt, dass es an vielen Stellen der Gemeinde verkehrliche Probleme gibt, die angegangen werden müssen. Es darf aber nicht bei Einzelmaßnahmen bleiben. Die Planer haben empfohlen, ein alle Verkehrsarten umfassendes Mobilitätskonzept zu erstellen, das neben innovativen Mobilitätsansätzen auch die Entwicklung der Ortsteile in den Blick nimmt. Diese Empfehlung sollte aus unserer Sicht aufgegriffen werden. Ein nachhaltiges Mobilitätskonzept gehört ja auch zu den Forderungen unseres Kommunalwahlprogramms“, sagte Wilhelm Lucka als Fraktionsvorsitzender der grünen Ratsfraktion.
Die Erarbeitung und zügigen Umsetzung eines schlüssigen und qualitativ hochwertigen Konzeptes für den Radverkehr hat für ihn eine hohe Priorität. „Dabei geht es nicht nur um den Freizeitverkehr. Es geht besonders um den Alltagsverkehr, um Radfahrten zum Einkaufen, zur Schule, zu den Sportstätten und Kindergärten. Es geht um gefahrlose Wege für Kinder, um durchgängige Wege, die auch für E-Bikes, Gespanne mit Anhänger und Lastenfahrräder sicher zu befahren sind. Hier ist ein großes Potential zur Vermeidung von Autoverkehr mit all seinen schädlichen Wirkungen auf Mensch und Umwelt.“
Was beinhaltet ein Mobilitätskonzept aus Sicht der Planer? Dazu hat die Ratsfraktion Herrn Jörn Janssen vom Büro SHP Ingenieure zu einer öffentlichen Fraktionssitzung am Montag, den 23.04., um 20.00 Uhr ins Sitzungszimmer des Bürgerhauses eingeladen. Ebenfalls zugesagt hat auch Swantje Michaelsen, die verkehrspolitische Sprecherin der GRÜNEN Fraktion in der Regionsversammlung. Alle am Thema Interessierten sind herzlich eingeladen.