Der Grüne Vorstand des OV Wedemark versammelte sich dieses Jahr in Bissendorf zur jährlichen Klausurtagung, um wichtige Themen zu diskutieren und Pläne für das kommende Jahr zu schmieden. Der Standortwechsel von Gailhof nach Bissendorf wurde notwendig, da das Jugend und Gästehaus in Gailhof der Region zur Unterbringung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge dient.
Die Stimmung unter den Grünen war während der Klausurtagung hervorragend, geprägt von Zuversicht und einem Blick auf die bevorstehenden Herausforderungen und Chancen. Marco Kurz, Co-Sprecher des Grünen OV Wedemark, betonte: "Wir haben uns eine Reihe von wichtigen Themen vorgenommen. So werden uns dieses Jahr vor allem die Europawahl aber auch lokale Themen beschäftigen."
Ein zentrales Anliegen bleibt die Diskussion über die Wasserentnahme aus dem Fuhrberger Feld, wie Birgit Luttermann betonte. Dieses Thema betrifft nicht nur unsere Wedemark, sondern hat auch überregionale Bedeutung für die Region Hannover.
Ein weiterer Schwerpunkt wird die Fortsetzung der Diskussion über den geplanten Windpark sein. Trotz des positiven Feedbacks im letzten Jahr bleiben noch viele Fragen offen, die es zu klären gilt. Die Vereinbarkeit von Klima- und Umweltschutz stellt eine immense Herausforderung dar, der sich die Grünen bewusst sind.
Norbert Bakenhus, auch Mitglied der Gruppe "Grün plus Drei" im Gemeinderat, freute sich über die breite Unterstützung für die Diskussionen, auch von politischen Mitbewerbern. "Es ist wichtig, dass wir gemeinsam Positionen finden können", betonte er.
Die Grünen legen zudem großen Wert auf den Dialog mit den Landwirten. Trotz unterschiedlicher Standpunkte möchten sie deutlich machen, dass ihnen die Bauernschaft wichtig ist. "Unsere Ziele, das Artensterben zu stoppen, können nur in Zusammenarbeit mit den Bauern erreicht werden", meint Marco Kurz.
Mit Blick auf die bevorstehende Europawahl freuen sich die Grünen über den Besuch der Europaabgeordneten Kathrin Langensiepen beim Öko Markt am 26. Mai. Sie wird die Gelegenheit nutzen, um mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen.
Die Klausurtagung war geprägt von konstruktiven Diskussionen und dem klaren Ziel, die grünen Ideen und Ziele weiter voranzutreiben, sowohl auf lokaler als auch auf europäischer Ebene.