Ortsverband Wedemark

Kein Mindestanteil von 25% für Sozialen Wohnungsbau

07.10.2018
MIndestanteil_Sozialer Wohnungsbau©wilhelm_lucka.jpg

Der am 17.09.2018 eingebrachte Ratsantrag der GRÜNEN Ratsfraktion wurde am 25.10.2018 im zuständigen Fachausschuss für Planen, Bauen und Umweltschutz behandelt – leider mit negativem Ergebnis. Mit dem Stimmenverhältnis 1:6 wurde der Antrag abgelehnt. Da konnte auch die von Herrn Jansen in der Sitzung vorgetragene Unterstützung des Seniorenbeirates keinen Umschwung bewirken.

„Das ist sehr unbefriedigend,“ so Fraktionsvorsitzender Wilhelm Lucka. „Unser Antrag hatte drei klare Ziele: Einen Mindestanteil von 25% für den Sozialen Wohnungsbau bei zukünftigen Baulandausweisungen, eine stärker verdichtete Bauweise und einen höheren Anteil auch an kleineren Wohnungen. Das Erreichen dieser Ziele darf nicht dem Zufall überlassen werden. Wir haben die Ausweisungen größerer Baugebiete vor uns, bei denen wir das durchaus erreichen könnten: Mehr bezahlbare Wohnungen bei zugleich stärkerer Schonung von Boden und Landschaft.“

In der gleichen Sitzung wurde auch die Aufstellung eines Bebauungsplanes für ein neues Baugebiet südlich der Ostlandstraße in Wennebostel beschlossen. „Die Weigerung der Mehrheit im Ausschuss, den vorgestellten Entwurf zugunsten auch nur eines weiteren Elementes verdichteter Bebauung zu ändern, zeigt, dass es wichtig ist, von vornherein mit den oben genannten Zielen in die Baulandausweisungen zu gehen.“

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