Der Bebauungsplan „Scherenbosteler Straße/Erikaweg“ in Bissendorf stammt noch aus dem Jahr 1990. Das locker bebaute Gebiet bietet heute Möglichkeiten der Nachverdichtung, wenn einige Festsetzungen geändert werden, z.B. die Baugrenzen.
Die Nachverdichtung ist durchaus sinnvoll. So kann Bauland innerhalb der bestehenden Siedlungsfläche gewonnen werden, anstatt weiter in die Landschaft hinauszugehen. Was in dem alten B-Plan fehlte, ist die Festsetzung von erhaltenswerten Bäumen.
„Mein Antrag in der Ausschusssitzung am 12.06.2018, den Planer zu beauftragen, in der Neufassung des B-Planes auch die erhaltenswerten ortsbildprägenden Bäume festzusetzen, wurde erfreulicherweise angenommen.
Wir Grünen wollten den Schutz ortsbildprägender Bäume ursprünglich durch eine Baumschutzsatzung für das gesamte Gemeindegebiet erreichen. Dieses Vorhaben fand bekanntlich keine Mehrheit bei einer Bürgerbefragung. Umso wichtiger ist es jetzt, die alten, ortsbildprägenden Bäume in den anstehenden Bebauungsplänen als zu erhaltende Bäume festzusetzen.“
Wilhelm Lucka, Vertreter der GRÜNEN im Fachausschuss für Planen, Bauen und Umwelt