Die drei grün geführten Bundesministerien für Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft wollen den Ausbau von Photovoltaik-Anlagen über landwirtschaftlich genutzten Flächen fördern
Die drei grün geführten Bundesministerien für Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft wollen den Ausbau von Photovoltaik-Anlagen über landwirtschaftlich genutzten Flächen fördern. Diese sogenannte Agri-PV soll künftig über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) gefördert werden. Zugleich könnten Landwirte weiterhin auch Agrar-Subventionen der EU erhalten, sofern die landwirtschaftliche Nutzung nicht um mehr als 15 Prozent beeinträchtigt ist.
„Das ist eine Win-Win-Situation für Klimaschutz und Landwirtschaft, die wir uns auch für die Wedemark wünschen“, sagt Norbert Bakenhus vom Ortsverband der Grünen. „Auch für trockengelegte Moore, die wiedervernässt werden, sind aufgeständerte PV-Anlagen eine gute Möglichkeit, Solarstrom und CO2-Abbau zu kombinieren.“
Um den Ausbau erneuerbarer Energien in der Wedemark zu beschleunigen, wird die Gruppe „Grün & Drei“ in der kommenden Ratssitzung einen Antrag einbringen, der die Verwaltung beauftragt, Flächen im Gebiet der Gemeinde zu identifizieren, die sich für die Errichtung von Freiflächen-PV eignen. In der Folge sollen dann entsprechende Änderungen des Flächennutzungsplans vorbereitet werden.
„Die Gemeinde sollte hier aktiv gestalten, um nicht später auf Planungen von Investoren nur reagieren zu können“, so Norbert Bakenhus.