Mit einem Offenen Brief an den Regionspräsidenten hat sich der Vorstand der Grünen Wedemark an Regionspräsident Steffen Krach (SPD) gewandt, um darauf zu drängen, dass die Wasserentnahme durch Enercity im Fuhrberger Feld nicht wie beantragt für weitere 30 Jahre festgeschrieben wird.
Nach Ansicht der Grünen sind der gegenwärtige Prozess der Grundwasserentnahme unter den heutigen und insbesondere den künftig erwartbaren klimatischen Bedingungen nicht nachhaltig.„Wir bitten Sie, Ihren Einfluss als Präsident der Region Hannover geltend zu machen, um eine Bewilligung zur Grundwasserentnahme nicht für einen Zeitraum von 30, sondern höchstens von zehn Jahren zu erteilen“, so der Appell des grünen Ortsvorstands. Darüber hinaus sprechen sich die Grünen für ein kontinuierliches Grundwasser-Monitoring aus, damit auf klimatische Veränderungen zeitnah reagiert werden kann.Die von Enercity angekündigte „Wasserstiftung“ begrüßen die Grünen: „Dies ist ein guter erster Schritt.“ Sie fordern allerdings auch eine finanzielle Unterstützung der Kommunen beim Ausbau von Kläranlagen mit einer vierten Klärstufe. Diese sei Voraussetzung dafür, dass gereinigtes Wasser wieder in die Nähe des Fuhrberger Feldes zurückgeführt werden kann.„Wir laden alle anderen Parteien, Verbände und interessierte Einzelpersonen dazu ein, diesen Offenen Brief ebenfalls zu unterzeichnen und damit ein Zeichen zu setzen für eine nachhaltige Wasserwirtschaft“, so Vorstandsmitglied Norbert Bakenhus.
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